Donnerstag, 2. Oktober 2014

so schlimm war es dann doch nicht, schön war es aber auch nicht

Das waren sie also: die ersten 6 km.
Ich hatte zu Beginn doch ein paar Bedenken, vorallem nach dem Gespräch gestern, dass ich das heute wirklich hin bekommen würde. Von daher waren die ersten 2000 m auch alles andere als entspannt. Zuerst hatte ich mir noch vorgenommen tatsächlich mal längere Zeit Abschlag zu schwimmen, aber das hat mich aus dem Konzept gebracht. Das hebe ich mir für eine Trainingseinheit auf, in der der Umfang egal ist und ich mich nur auf die Technik konzentrieren kann.
Kilometer 3 und 4 waren ganz ok. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass die lockeren Wenden auch von alleine kommen (wenn man sowieso nicht mehr kann).
Ab 4000 Metern wurde es dann nochmal anstrengend. Aber eher mental. Man fragt sich einfach, warum man immernoch schwimmt. Auch das dauernde zählen der Bahnen macht auf Dauer mürbe, weil es nichts gibt, womit man sich sinnvoll beschäftigen kann. Das Becken bleibt die ganze Zeit dasselbe und man hat auch keinerlei Kontakt zur Außenwelt. Im Gegensatz beispielsweise zum Fahrrad, wo man - auch, wenn man alleine unterwegs ist - immernoch was zu gucken hat. Und Bahnen zählen muss man auch nicht, das Tacho sagt einem relativ zuverlässig wie weit man schon gekommen ist. In Bedburg wird mir das Zählen aber zum Glück schon mal abgenommen.
Während des Schwimmens hatte ich aber zumindest keine Krämpfe o.ä. Lediglich die linke Schulter hat ab und an etwas gezwickt. Mit einer eingeschobenen Bahn Brust war das aber für eine Weile immer wieder ok. Rücken dagegen war für die Schulter in dem Fall eine ganz schlechte Idee. Das hat es nochmal schlimmer gemacht.
Ich habe diesmal das Iso-Pulver mit warmen Wasser aufgefüllt und kann sagen, dass es soweit ok ist. Gegen Ende des Trainings fand ich den Geschmack aber immer unattraktiver. Kann auch sein, dass es daran lag, dass ich eigentlich gerne was zum Mittagessen gehabt hätte :D
Das Fazit fällt soweit aber positiv aus. 6 km sind machbar (die Zeit inkl. mal kurz austreten war übrigens 2:20 h) und nicht ganz so schlimm. Schön war es aber (zumindest gegen Ende) auch nicht.
Viele Grüße,
Alex

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