Donnerstag, 30. Oktober 2014

Krafttraining

Schon seit Wochen wollte ich meinen Krafttrainingsplan von Donnerstags, den wir extra für's Schwimmen geschrieben haben, mal fotografieren, aber ich vergesse es immer wieder.
Ich versuche es mal aus dem Kopf. Es sind immer 3 Sätze mit 8 Wiederholungen. Das Gewicht ist so gewählt, dass ich danach "keine Wiederholung mehr" machen kann. Geräte sind:
- Brustpresse
- Latzug
- Rudergerät
- Butterfly am Kabelzug
Dann noch Bizepscurls (ja, ich weiß, total die Frauenübung).
Dazu kommen jeweils ein HIT-Satz am Kabelzug für 2 Übungen, die keinen richtigen Namen haben oder zumindest kenne ich den Namen nicht. Das eine, ist eine Übung für den Trizeps (über Kopf) und das andere eine adaptierte Übung ähnlich dem Rudern (quasi Druckphase im Schwimmen). Es wird nur ein Satz durchgeführt. Das Gewicht wird so gewählt, dass maximal 8-10 Wiederholungen durchgeführt werden können - direkt wird das Gewicht um ca. 10% reduziert und wieder 8 Wiederholungen durchgeführt. Das ganze so, dass man am Ende 5*8 Wiederholungen ohne Pause (dafür mit sinkendem Gewicht) absolviert hat.
Am Ende mache ich noch schräge Crunches und ein paar Stabi-Übungen.
Und ganz zum Abschluss ist meist noch Zeit für 20 Minuten dehnen. Heute hatten wir besonders Glück und konnten bei PMR (progressive Muskel-Relaxation) entspannen.
Dabei ist mir eingefallen, dass ich Zuhause noch 2 CD's mit PMR und Atemregulationstechniken habe und mir die Audiodateien für das 24h-Schwimmen auf den MP3-Player ziehen werde. Wenn ich dort nicht schlafen kann, finde ich so vielleicht ein wenig Entspannung. Aber auch bei diesen Techniken bedarf es (eigentlich) ein wenig mehr Übung, was ich in letzter Zeit eher vernachlässigt habe.
Ansonsten trennen mich morgen noch 3km im Wasser vom Wochenende.
 

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Mittwochstraining ✓

Das Training heute war ganz ordentlich. Da ich genügend Zeit zwischen den Veranstaltungen hatte, wollte ich 4 km in Angriff nehmen.
Nach den ersten zwei Kilometern war ich schon nicht mehr so recht motiviert und habe mir gesagt: den dritten fängst du aber noch an. Und was man anfängt macht man auch zu Ende. Den vierten habe ich dann auch noch angefangen - und beendet. Nach einer kurzen Pause am Beckenrand hat mir die Uhr gesagt, dass ich noch 15 min hätte. In der Zeit habe ich dann nochmal 500m geschwommen. Ganz verrücktes Training also. Aber wenn man so 4,5 km (226 "Querbahnen") zusammen bekommt, dann ist das doch ok ;) da braucht man gar nicht sonderlich motiviert sein. 
Allein das Wasser war heute unangenehm kalt. Aber das sind auch nur Befindlichkeiten.

Tape

Zudem habe ich vorausschauend auf etwaige Nackenverspannungen ein Kinesiotape getestet. Das Tape war ähnlich dem auf dem Bild. Die Basis des V-Tapes lag etwas höher (etwa auf Höhe von C6 - also dem sechsten Halswirbel) und das orthogonal dazu liegende Tape war etwas länger (bis 2 handbreit von der Wirbelsäule entfernt).
Das Fazit daraus: das Tape hat mich zumindest schon mal nicht behindert, aber einen Nutzen konnte ich auch nicht direkt feststellen. Aber ich hatte zuvor auch keine Nackenschmerzen. Die Idee wäre, dass das Tape durch seine propriozeptiven Reize die Schmerzimpulse überlagern könnte - quod erat demonstrandum - was zu beweisen wäre.
Ärgerlich war aufjedenfall, dass bereits nach 3000m die oberen Enden des V-Tapes sich lösten. Vielleicht werde ich es das nächste mal mit einem Kinesiotape eines anderen Herstellers versuchen.
 
Morgen steht noch das letzte Krafttraining vor dem 24h-Schwimmen an und dann ist die Woche auch schon fast wieder rum.
Bis bald,
Alex 

Montag, 27. Oktober 2014

Weniger als 2 Wochen bis zum Tag X

Hallo Zusammen,

Eigentlich wollte ich am Freitag einen neuen Beitrag für den Blog schreiben. Aber das Training war miserabel und ich ziemlich demotiviert. Das Fazit daraus ist, dass die Kombination aus dem Krafttraining am Donnerstagabend und das Schwimmtraining am Freitag nicht zusammen passt. Da der Termin am Donnerstagabend fix ist, werde ich in dieser Woche versuchen dem Schwimmtraining entweder auf Samstag zu legen (der Lentpark ist bei mir dirket um die Ecke) oder die Einheit am Freitag als Regenerationseinheit zu betrachten und auch dementsprechend nur mit einen reduzierten Umfang zu planen.

Einkäufe

Am Samstag war ich dann "shoppen" und habe mich für einen neuen Badeanzug und eine neue Schwimmbrille entschieden.
Das ist einmal von adidas infintex tech range und von speedo die Jet.
Zudem habe ich nach dem perfekten Gel für das Schwimmen gesucht und bin dabei auf diesen Artikel gestoßen:
Ich bin sehr froh, dass mir der nachmittag mit einer Auswahl an Energiegels erspart geblieben ist :)
Schlussendlich habe ich mich für das High5 Gel mit der Geschmackssorte Apfel entschieden. Wenn die Bestellung angekommen ist, kann ich berichten, wie es mir so schmeckt.
Heute beim Training konnte ich direkt die neue Ausrüstung testen und muss sagen, ich bin zufrieden. Der Badeanzug sitzt. Ansonsten ist es halt ein Badeanzug. So viele Anforderungen muss er nicht erfüllen... Die Brille ist von der Passform perfekt. Es kommt kein Wasser rein und sie drückt nirgendwo unangenehm. Die Optik ist jedoch sehr ungewohnt. Bisher bin ich mit einer arena swedix in blau geschwommen und war wirklich sehr zufrieden (vielleicht bis auf, dass ich die Gummibänder regelmäßig zerreiße). Die speedo Jet ist aber im Vergleich dunkel getönt. Man hat das Gefühl, dass es im Schwimmbad echt dunkel ist und ist überrascht, wie hell es wirklich ist, wenn man die Brille wieder abnimmt. Zum anderen hat die arena-Brille andere optische Eigenschaften: "Die Split Lens Technologie erlaubt eine optimale Frontalsicht und verbessert die Wasserlage des Schwimmers". Man mag davon halten was man will, jedenfalls habe ich mich in den 2 Jahren, die ich diese Brille nutze, schlichtweg daran gewöhnt. Aber ich habe ja noch ein paar Einheiten um mich an die speedo zu gewöhnen und wenn ich dadurch Druckstellen an den Augen vermeiden kann, ist es das allemal wert.

Training

Zu den wirklich guten Nachrichten: Das Training heute war der Hammer. Nach dem Training am Freitag war ich deprimiert, weil nichts so geklappt hatte wie ich mir das vorgestellt hatte und hätte ich nicht eine Freundin mit dabei gehabt, wäre ich auch nach 1200m wieder aus dem Wasser gewesen. So habe ich die Zähne zusammen gebissen und 2000m zu Ende gebracht. Es hat aber alles andere als Spaß gemacht.
Über das Wochenende habe ich mir dann Gedanken gemacht, was ich verändern kann, sodass ich selbst wieder mit dem Training zufrieden bin. Neben der organisatorischen Veränderung hinsichtlich der Trainingskombination am Donnerstag/Freitag habe ich auch eine inhaltliche Umstellung vorgenommen: bisher hatte ich immer versucht so viele km wie möglich in der mir zur Verfügung stehenden Trainingszeit zu schaffen (meist zwischen 2 und 6 km). Dabei habe ich immer 1000m-Abschnitte aneinander gereiht. Das war zum Teil wirklich langweilig. Und das hatte ich vorher noch nie beim Schwimmtraining: Langeweile. Also heißt es Abwechslung schaffen! (und Druck raus nehmen - nicht immer so viel wie möglich ;) das Wochenziel lautet nun 10km). Für das Training heute hatte ich mir 2km vorgenommen. Diese wollte ich ohne Pause schwimmen. 500m "einschwimmen" - also Kraul. Nachfolgend dann jeweils 50 m technische Übungen und 50 m ganze Lage Kraul. Für die Technik habe ich ganz unterschiedliche Themen ausgewählt: hoher Ellenbogen, Gleitphase, Abdruckphase, Wassergefühl, Druck mit dem Unterarm, Kontrast- und Kombinationsübungen. Am Ende habe ich mir dann immer jeweils eine Bahn Brust/Rücken im Wechsel mit einer Bahn Kraul zum "ausschwimmen" gegönnt. Es war ja doch alles am Stück. Und ich muss sagen, ich hatte zu dem Zeitpunkt so viel Spaß, dass ich das Training noch nicht beenden wollte. Und ich hatte auch noch Zeit. Also habe ich noch 2*100m Lagen hinten angehängt, wobei ich die letzten 50m Kraul gesprintet bin und immer im Sinne der aktiven Erholung gleich eine lockere Bahn Kraul im Anschluss geschwommen bin. Waren dann nochmal 300 m mehr und dann habe ich noch 200 m echtes Ausschwimmen hinten angehängt und dabei Kraul rückwärts, Rücken altdeutsch und noch ein paar andere Späße geschwommen. Kurz gesagt, es waren 2500m und ich hatte verdammt viel Spaß! So muss Training sein.

Planung

Zu guter Letzt habe ich heute noch eine Übersicht entworfen, was alles zum 24h-Schwimmen seinen Weg in die Tasche finden sollte. Und dabei kam dann auch die Aufregung erstmals so richtig durch. Es sind keine 2 Wochen mehr bis zum Tag X. Und ich habe nur noch 4 Einheiten im Wasser (2 diese und 2 nächste Woche).
Die Spannung steigt also! 

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Getränketest II

Am Montag habe ich den Getränketest Teil 2 durchgeführt. Um beim 24h-Schwimmen nachts ein wenig wacher zu werden, habe ich statt einer Flasche Iso eine Flasche Cola (viel Zucker und Koffein) getestet und mit an den Beckenrand genommen. Kaffe ist nicht wirklich mein Ding.
Montag bin ich insgesamt 4 und heute (Mittwoch) nochmal 2 km geschwommen. Nun auch endlich im neu(en - sanierten) Becken des Schwimmzentrums.
Das Fazit zur Cola: kann man machen. Schmeckt auf Dauer angenehmer als das Isogetränk. Für das 24h-Schwimmen müsste man wohl die Kohlensäure raus schütteln und die Flaschen anwärmen (oder zumindest nicht gerade aus dem Kühlschrank nehmen). Das reduziert vermutlich die Freude am Getränk etwas, aber was tut man nicht alles um wenigstens ein bisschen der Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten.
Jetzt sind es planmäßig nur noch 6 Trainingseinheiten im Wasser bevor es nach Bedburg geht. Die Spannung steigt!
Viele Grüße,
Alex

Sonntag, 19. Oktober 2014

Zeitplan

Das ist der Zeitplan für das 24h-Schwimmen:
 
Am härtesten wird es wohl mitten in der Nacht aufzustehen und "eine Runde" zu schwimmen. Das kann ich auch schlecht vorher mal ausprobieren ;) es sei denn, jemand hat ein Schwimmbad, das er mir des Nachts mal zur Verfügung stellen kann.
Die ersten 6 km werden bestimmt schon deshalb anstrengend, weil alle auf einmal los legen wollen und die Bahn ziemlich überfüllt sein könnte. Ich würde allerdings nur ungern am Anfang direkt pausieren, um nicht Handlungsmöglichkeiten zu verlieren, wenn ich in Rückstand gerate. 18-21 Uhr wird wahrscheinlich der angenehmste Teil, da das eher meiner früheren Trainingszeit entspricht. Ob ich danach allerdings tatsächlich schlafen kann steht auf einem anderen Blatt. Besser wäre es wohl, da ich pünktlich um Mitternacht wieder ins Wasser gehe, um zum dritten mal 6 km zu schwimmen. Und gespannt bin ich, wer mich um 6 Uhr wach und ins Wasser bekommt! In dem Zusammenhang sollte ich vielleicht mal Cola beim Schwimmen testen. Die hat ja nicht nur Kalorien, sondern auch Koffein. Kaffee ist ja eher nicht mein Ding.
Nach dem vierten Abschnitt werde ich aufjedenfall erstmal das Wasser verlassen um mich aufzuwärmen und zu Essen. Sollte ich bis dahin aber nicht im Zeitplan liegen und die 24 km noch nicht geschafft haben, sollen die 3 Stunden noch als Puffer bleiben, bevor um 12 Uhr der Wettkampf vorbei ist.
 

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Motivation



Ich bin gerne im Wasser und mir bereitet das Schwimmen große Freude. Sich für ein 24h-Schwimmen (und alleine für die langen Trainingseinheiten davor) zu motivieren, ist dennoch nicht ganz alltäglich. Mir jedoch geht es gut. Ich kann frei entscheiden, was ich tun und lassen möchte. 

Herzenswünsche

Wenn junge Erwachsene plötzlich lebensbedrohlich erkranken, ist das ein harter Schlag. Es folgen lange Krankenhausaufenthalte, belastende Therapien und nicht zuletzt viele einsame, verzweifelte Stunden. Lebensdurst-Ich e.V. möchte jungen Menschen mit Erkrankungen diese düstere und schwere Zeit ein wenig aufhellen und dabei helfen, den Lebensdurst trotz allem nicht zu verlieren.
Die Vereinsmitglieder besuchen Patienten im Krankenhaus, organisieren Geschenke – von selbst gestalteten Grußkarten bis hin zu einer Musikanlage für das Krankenzimmer – und erfüllen individuelle Herzenswünsche. Ob ein Rundflug im Hubschrauber, eine Aufnahme im Tonstudio oder ein Fotoshooting – der Verein möchte lang gehegte Träume und Wünsche der Betroffenen wahr werden lassen und ihnen ein unvergessliches Erlebnis bescheren.

Erfahrungsaustausch

Ein weiteres zentrales Ziel von Lebensdurst-Ich ist es, junge Erkrankte in Kontakt miteinander zu bringen. Für Außenstehende ist es oft schwer nachzuvollziehen, was die Betroffenen durchstehen müssen. Diesen wiederum fehlt oft die Möglichkeit, Erfahrungen mit anderen Erkrankten auszutauschen. Deshalb organisiert Lebensdurst-Ich monatlich Patientencafés und andere gemeinsame Aktionen – vom Barbesuch über einen Kinoabend bis hin zum Picknick im Freien.
Um auf das Schicksal der Betroffenen aufmerksam zu machen und diese Vorhaben zu finanzieren, organisiert Lebensdurst-Ich darüber hinaus kulturelle Veranstaltungen: Auf unseren Benefizkonzerten stehen Musiker und Künster für den guten Zweck auf der Bühne, mit einer Schulklasse haben wir einen Film gedreht, regelmäßig gehen Mitglieder und Unterstützer bei Sportveranstaltungen für Lebensdurst-Ich an den Start.

Unterstützung

Genau an dieser Stelle setze ich ein: zum einen möchte ich gerne mein Möglichstes geben um so viele Bahnen wie möglich zu schwimmen, damit eine ordentliche Summe zusammen kommt und wir Herzenswünsche erfüllen können! Zum anderen möchte ich Lebensdurst-Ich aber auch in diesem Rahmen bekannter machen. Dieser Verein lebt nicht nur von Spenden, sondern auch von der aktiven Gestaltung des Vereinslebens. Wenn Ihr also Lust habt, euch auf die eine oder andere Weise zu beteiligen oder einfach mehr Informationen haben möchtet, empfehle ich euch http://www.lebensdurst-ich.de/ einmal anzucklicken.

Viele Grüße,
Alex

Dienstag, 14. Oktober 2014

Leistungsdiagnostik

Heute haben wir im Rahmen des Studiums ein kombiniertes Stufen- und Rampenprotokoll absolviert.
Die Erkenntnis daraus: Ich bin kein Läufer! :D
Dazu Mahatma Ghandi: "Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen."
In diesem Sinne euch allen einen ruhigen Abend, Alex

Montag, 13. Oktober 2014

Alternativtraining

Das Schwimmzentrum hat leider immer noch für alle, die keinen Kurs haben, geschlossen. In der jetzigen Trainingsphase ist das sehr unglücklich, aber nicht zu ändern.
Daher habe ich mich heute entschlossen mal das Wasser zu wechseln ;)
Der Abstecher ins Stadionbad hat dann auch ganz gut getan, da ich über eine Woche nicht mehr schwimmen war.
 Die 4,20 Euro waren für die Stunde dann auch ganz gut investiert. Ich hatte eine Bahn fast für mich alleine.
Es war allerdings erstmal eine Umstellung nun auf einer 25m-Bahn zu schwimmen. Zum einen musste ich nur noch bis 40 (und nicht bis 50) zählen um einen Kilometer voll zu haben und auch die Wende kommt verhältnismäßig spät.
In der Stunde heute habe ich mir 3 km gegönnt ;)
Zu Beginn bin ich nicht so recht rein gekommen. Ich hatte das Gefühl, dass ich keinen richtigen Druck auf das Wasser bringen konnte. Aber momentan schwimme ich nur seltens mal Technik; Eigentlich versuche ich in der Zeit, die zur Verfügung steht, immer so viele Kilometer wie möglich zu machen. Vielleicht sollte ich das nochmal ändern.
Nach 2 km hatte ich endgültig keine Lust mehr und wollte aufhören. Aber dann habe ich mich nochmal zusammen gerissen und bin wieder gestartet. In den Momenten motiviert mich, dass es um einen guten Zweck geht und je besser vorbereitet ich nach Bedburg fahre, desto mehr kann ich dort leisten.
Es wurde aber auch wieder ganz schön. Manchmal lohnt sich das Durchhalten. Und ich habe den dritten Kilometer mit einem Lächeln zu Ende gebracht. Anschließend habe ich mir eine Belohnung gegönnt und nochmal 100 m Lagen geschwommen (ja, Belohnung - endich mal nicht Kraul geradeaus - Wende - Kraul geradeaus - Wende - Kraul geradeaus - Wende - Kraul geradeaus - Wende - Kraul geradeaus - Wende - Kraul geradeaus... naja, ihr versteht was ich meine).
Bleibt noch zu sagen: I ♥ swimming!

Sonntag, 12. Oktober 2014

Auf Radwegen unterwegs

Ich bin ein Fan vom Rennrad fahren. Besonders bei so schönem Wetter wie heute :)

Und es ist eine gute Abwechslung zum Schwimmen.

Heute in genau 4 Wochen ist schon alles vorbei und ich kann euch berichten, wie es geaufen ist.

Samstag, 11. Oktober 2014

Landtraining

Neben dem Training im Wasser mache ich auch ein wenig "Landtraining".

Krafttraining

Zweimal in der Woche bin ich im Kraftraum. Bei der ersten Einheit trainiere ich hauptsächlich Beine, unteren Rücken und Bauch; Bei der zweiten Einheit Arme, Schultern, oberer Rücken und Stabi.
Zudem habe ich das Thera-Band bei mir im Büro platziert und versuche so oft es geht eine aktive Pause einzulegen. Dabei liegt mein Fokus hauptsächlich auf der Arm- und Schultermuskulatur.

Flexibilitätstraining

Hinzu kommt ein Flexibilitätstraining (üblicherweise nach dem Kraftraining, aber auch nach dem Laufen und Rad fahren - nach dem Schwimmen bin ich meist zu faul, obwohl es sich hier definitiv auch anbieten würde). Ich nutze die Methode des statischen Dehnens über einen Zeitraum von ca 20-30 sec pro Muskel. Dabei versuche ich soweit es geht viele der Muskeln in Armen und Beinen, aber auch im Rücken zu erreichen, mit dem Ziel die Beweglichkeit zu erhöhen, muskulären Dysbalancen (zusammen mit dem Krafttraining) vorzubeugen und ggf. nach einer anstrengenden Einheit den Muskeltonus zu senken.
Soweit zum Landtraining, nächste Woche geht es hoffentlich wieder ins Wasser :) 

Montag, 6. Oktober 2014

Dann eben nicht

Da das Schwimmzentrum zur Zeit nur für die Kurse zur Verfügung steht, muss ich eine Woche Zwangspause einlegen.
Das ist unglücklich (, da ich gerade auch Top-motiviert bin), aber eben auch nicht zu ändern. Vielleicht werde ich am Freitag ein Training in einem der KölnBäder einbauen (wahrscheinlich im Stadionbad). Das muss ich aber davon abhängig machen, ob ich es zeitlich einbauen kann.
Bis dahin viele Grüße,
Alex

Sonntag, 5. Oktober 2014

Nachtrag zum Training am Freitag

Am Freitag habe ich vor dem Training mal ein Foto von der Ausrüstung gemacht: 
Wer den Fehler findet, darf ihn behalten. Ich habe dann noch ein zweites Bild gemacht :)
 
Das sah dann schon besser aus!
Dieses Wochenende habe ich mit meiner Familie verbracht und dort auch viele Unterstützer gefunden. Danke dafür!
Zudem war ich noch unterwegs und habe mir Schwimmbrillen angeschaut. Diese hier ist in der engeren Auswahl:
Im Laufe der Woche wollte ich mich aber in Köln nochmal umschauen, was der Makt so hergibt.
Morgen früh werde ich eine Einheit mit 3-4 km machen und dann entspannt ins Semester starten.
Bis bald,
Alex

Donnerstag, 2. Oktober 2014

so schlimm war es dann doch nicht, schön war es aber auch nicht

Das waren sie also: die ersten 6 km.
Ich hatte zu Beginn doch ein paar Bedenken, vorallem nach dem Gespräch gestern, dass ich das heute wirklich hin bekommen würde. Von daher waren die ersten 2000 m auch alles andere als entspannt. Zuerst hatte ich mir noch vorgenommen tatsächlich mal längere Zeit Abschlag zu schwimmen, aber das hat mich aus dem Konzept gebracht. Das hebe ich mir für eine Trainingseinheit auf, in der der Umfang egal ist und ich mich nur auf die Technik konzentrieren kann.
Kilometer 3 und 4 waren ganz ok. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass die lockeren Wenden auch von alleine kommen (wenn man sowieso nicht mehr kann).
Ab 4000 Metern wurde es dann nochmal anstrengend. Aber eher mental. Man fragt sich einfach, warum man immernoch schwimmt. Auch das dauernde zählen der Bahnen macht auf Dauer mürbe, weil es nichts gibt, womit man sich sinnvoll beschäftigen kann. Das Becken bleibt die ganze Zeit dasselbe und man hat auch keinerlei Kontakt zur Außenwelt. Im Gegensatz beispielsweise zum Fahrrad, wo man - auch, wenn man alleine unterwegs ist - immernoch was zu gucken hat. Und Bahnen zählen muss man auch nicht, das Tacho sagt einem relativ zuverlässig wie weit man schon gekommen ist. In Bedburg wird mir das Zählen aber zum Glück schon mal abgenommen.
Während des Schwimmens hatte ich aber zumindest keine Krämpfe o.ä. Lediglich die linke Schulter hat ab und an etwas gezwickt. Mit einer eingeschobenen Bahn Brust war das aber für eine Weile immer wieder ok. Rücken dagegen war für die Schulter in dem Fall eine ganz schlechte Idee. Das hat es nochmal schlimmer gemacht.
Ich habe diesmal das Iso-Pulver mit warmen Wasser aufgefüllt und kann sagen, dass es soweit ok ist. Gegen Ende des Trainings fand ich den Geschmack aber immer unattraktiver. Kann auch sein, dass es daran lag, dass ich eigentlich gerne was zum Mittagessen gehabt hätte :D
Das Fazit fällt soweit aber positiv aus. 6 km sind machbar (die Zeit inkl. mal kurz austreten war übrigens 2:20 h) und nicht ganz so schlimm. Schön war es aber (zumindest gegen Ende) auch nicht.
Viele Grüße,
Alex

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Wichtige Tipps

Heute hatte ich das Glück mit einem Schwimmexperten über das Vorhaben zu sprechen und möchte kurz von einigen Tipps, die ich bekommen habe, berichten: 
 

Kraul

Zum einen ging es um eine mögliche Strategie die Strecke überhaupt bewältigen zu können. Dafür scheint es wichtig zu versuchen ggf. doch häufiger die Lage zu wechseln (aber egal, welche Lage man sich so antut, die Schulter ist immer belastet). 
"Langsam Schwimmen" will auch gelernt sein. Vorallem die Rückholphase im Kraul sollte anders gestaltet werden.
http://www.slrghorgen.ch/kraulen/Image18.gif 
Die Idee bei der Rückholphase ist, dass durch den Schwung und die Längsachsenrotation die Bewegung möglichst passiv geschieht. Dazu benötigt man - den bei Anfängern berüchtigten - hohen Ellenbogen, der es dem Schwimmer ermöglicht Unterarm und Hand nach vorne pendeln zu lassen (in der Abbildung im dritten Bild zu sehen). Immoment würde ich sagen, dass ich kein Profi im Kraulschwimmen bin, aber das schon meine beste und auch bevorzugte Lage ist und ich die Technik realtiv sicher beherrsche. Schwimmt man jedoch recht langsam, muss man die gleiche (Rückhol-)Bewegung aktiv ausführen. Dies belastet noch einmal zusätzlich die Schultermuskulatur anstatt sie zu entspannen.
Eine mögliche Strategie um dies zu verhindern, ist eine Art Abschlag (Abschlag schwimmen bedeutet, dass nicht beide Arme gleichzeitig in Bewegung sind, sondern immer eine Hand vorne auf der Wasseroberfläche liegen bleibt bis die andere Hand einen kompletten Armzug durchgeführt hat) zu schwimmen und die Rückholphase gezielt kürzer zu gestalten.
 

Wenden

Ja, die Wenden waren auch ein Thema. Bei der reinen Anzahl habe ich die Angst, dass ich nachts oder spätestens morgens Knieprobleme bekommen könnte. An den Wenden führt nichts vorbei, aber man könnte zumindest auch diese in der Ausführung so reduzieren, dass man den Abdruck von der Wand nicht mehr ganz so kraftvoll gestaltet. Allerdings alles, was man nicht über den Abstoß von der Wand und der nachfolgenden Gleitphase in metern macht, muss man trotzdem Schwimmen und entlastet damit auch nicht die Schulter.
 

Verpflegung

Klar Essen muss rein ;)  Also werde ich meinen kleinen Getränketest demnächst noch um einen Test von Energiegels erweitern. Dazu kam aber auch der Hinweis möglichst etwas salziges (in den Pausen) wieder mit einzuplanen, weil die ganze Zeit Süßes Zeug auch nur zum kotzen ist.
 

Training

Sich zunächst an die 6km Abschnitte zu gewöhnen, macht auch aus der Sicht des Stoffwechsels Sinn (s. Grafik aus dem letzten Post). Und wer trainiert sonst so regelmäßig 3h?!
Eine zusätzliche Idee ist es an einem Tag 2*4km zu schwimmen und in der Zwichenzeit eine Pause einzubauen. So könnte man die Situation im 24h-Schwimmen auch hinsichtlich der Pausengestaltung einmal üben und hätte auch ein Gefühl dafür, was es bedeutet nach der Pause wieder mit dem Schwimmen anzufangen.
 

Wassertemperatur

Die Wassertemperatur war heute auch ein Thema über das ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht habe. Zugegeben, die kann ich auch nicht beeinflussen. Jedoch spielt sie dahingehend eine Rolle, als das man in der Zeit möglichst wenig Energie für die Thermoregulation aufbringen möchte. Das heißt, ist es zu kalt und man friert, verbraucht der Körper unnötig Energie. In Bedburg sind im Becken 27,5 Grad. Das entspricht einem normalen Sportbecken. Das könnte auf Dauer schon kalt werden, wenn man bedenkt, dass das Schwimmen beim 24h-Schwimmen mit dem von einem "normalen Training" oder Wettkampf nicht viel zu tun hat, da man sehr viel langsamer unterwegs sein wird. Im Zweifel würde das wohl heißen, wenn es viel zu kalt wird, raus zu gehen und warm zu duschen, eine Pause zu machen oder z.B. auch für warme Getränke in der Flasche zu sorgen (lecker - warmes Iso-Getränk)...
 

Ausblick

Morgen werde ich das erste mal die 6 km in Angriff nehmen und dabei direkt mal versuchen einige des Tipps um zu stetzen. 
Nächste Woche beginnt dann auch wieder das Semester und ich muss meine Trainingszeiten neu sortieren. Morgen folgt aber dann erstmal wieder ein Bericht vom Training.
Bis dann, Alex